+49 2661 209 88-69 [email protected]

Immer wieder kommt die Frage nach der Gestaltung der Innenwände und Decken. Viele trauen sich auch nicht, diese Frage zu stellen, obwohl sie absolut berechtigt ist. Natürlich möchte man sich sein eigenes Zuhause so einrichten, dass man sich darin auch richtig wohlfühlt. Da spielt die Gestaltung der Decken und Wände eine wichtige Rolle.

Es beginnt mit der Raumhöhe. Die meisten haben es bestimmt schon einmal selbst erfahren. Ich komme in ein Haus mit normaler Deckenhöhe. Dann geht man weiter ins Wohnzimmer und hier ist auf einmal keine Zwischendecke mehr. Man hat freie Sicht bis nach oben unter das Dach. Es stellt sich sofort ein Gefühl von Großzügigkeit ein. Es wird so empfunden, als sei ein Raum auf einmal viel größer.

Die Gestaltung beginnt also mit der Raumhöhe. Aus meiner Erfahrung heraus plane ich die Raumhöhe i.d.R. immer mit min. 2,70m. Es sei denn, es wird etwas anderes gewünscht oder vorgegeben. So hatte ich auch schon einmal die Vorgabe, eine Raumhöhe von 4,30m in Kombination mit einer raumhohen Fensterfront. Da entsteht dann tatsächlich der Eindruck, man säße draußen in der Natur.

Als nächstes betrachten wir die Decken. Decken immer hell lassen. Dunkle Farben können auf die Dauer drückend wirken. Diesem kann man bei der Planung auch schon entgegenwirken, indem eine großzügige Raumhöhe vorgesehen wird. Tipp: Je dunkler die Decke, desto höher sollte der Raum sein.

Ob jetzt die Deckenbalken sichtbar bleiben sollen, oder unsichtbar in der Decke verschwinden, ist nur dem persönlichen Geschmack geschuldet. Beides ist möglich. So haben wir auch schon Akustikdecken eingebaut, da der Hausherr ein Musikliebhaber war.

 

 

Beispiel einer Holzdecke mit sichtbaren Balken

Beispiel einer Holzdecke mit innenliegenden Balken

Beispiel einer Holzdecke in Kombination mit einer speziellen Akustikdecke

Schauen wir uns als nächstes die Wände an. Auch hier gilt: es geht, was gefällt. Die Wände sind in ihrer Optik frei gestaltbar. Ob die Wände das Holz zeigen sollen, ob sie verputz, taperziert oder gefliest werden sollen, entscheidet der ganz persönliche Geschmack.

Auch hierzu ein paar Beispiele zu Veranschaulichung:

Beispiel: Holz sichtbar in dunkler Lasur

Beispiel: Holz sichtbar, unbehandelt in Kombination mit einer Steindeko

Beispiel einer gefliesten Wand im Badzimmer

Beispiel einer aparten Lösung: Holz nicht sichtbar, Wand mit Deko-Motiv

Ein Tipp zu Deko-Motiven: Es gibt hier die Möglichkeit, sich eine passende Fototapete auszusuchen, oder man kann nach Belieben die Wand bedrucken lassen. Ein sehr interessantes Verfahren, was einem zudem jegliche Gestaltungsmöglichkeit läßt. Näheres unter www.wandrucker.de